Die schwarze Schlucht ist eine Gebirgsformation, die durch einem reißenden Strom, einst vor langer Zeit über viele Jahrhunderte im Massiv entstanden ist. Sie ist relativ tief, etwas die Hälfte des Grand Canyons (dieser geht 6.000 Fuß in die Tiefe).
Sie liegt im Übergang der gemäßigten und subtropischen Zone, demnach gibt es vorwiegend Laubwälder und Gras- bzw. Strauchebenen. Die ganze Schlucht zieht sich über viele Kilometer, bis der Fluss mit einem tosenden Wasserfall in einen gewaltigen See mündet. Dieser See, auch „Azzurro Lontano“ (= weites Blau/ebenfalls Italienisch) reicht bis weit über den Horizont und bedeckt eine riesige Fläche. Richtung Mitte wird er mehrere Kilometer tief und die Farbe sieht fast schwarz an diesen Stellen aus, am Ufer wirkt das Wasser mittel- bis dunkelblau und an schönen Tagen sieht man sein eigenes Spiegelbild im klaren Wasser.
Sieht man vom Azzuro Lontano in die entgegen gesetzte Richtung, so kann man rechter und linker Hand eine große Gebirgskette sehen, rechts streckt sie sich weit in den Himmel, links bleiben die Gipfel unter 1000 Meter. Der höchste der Gipfel wird „Mala Cortina“ (= böser Schatten/ diesmal Spanisch) genannt und trägt seinen Namen nicht zu unrecht. Um diesen Gipfel und den Pass dort oben rankt eine Legende.
Die Gebirge erstrecken sich weit zum Horizont, bis sie schließlich irgendwann eine Biegung machen und in einer Ebene enden. Diese wird durch das Meer begrenz, in das auch ein Fluß weg vom See mündet. Das Gebirge, mit als Verlängerung gedachtem Fluss vom See weg, bildet einen Bogen zum Meer hin, im Innenraum dieses Bogens befindet sich ein gigantisches Tableau, allerdings eine eher karge Gegend, da sie ausschließlich aus Stein besteht und stark vom Niederschlag abhängig ist.
Rechts von der Schlucht wird die Ebene zunehmends karger bis sie sich schließlich in eine kilometerlange Wüste verwandelt. Über die Gebirgszüge kommt man durch einen Pass in dieses Gebiet...
Temperaturen: niemals unter -15°C im Winter, nicht selten über 25°C im Sommer, meistens irgendwo dazwischen. Mäßig bis viel Niederschlag, vorwiegend Regen, Schnee im Winter, jedoch bleibt er in der Schlucht nie liegen, Sturm ist durch die Enge der Schlucht unmöglich, nur leichterer Wind, der vom Meer durchzieht.
