Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Do Dez 15, 2011 6:11 pm
Ein wenig wehmütig lauschte sie den Worten ihrer Enkelin. Diese unerschütterliche Hoffnung war beeindruckend, aber Husky wusste es besser. Nie wieder würden sie zurückkehren, vielleicht einmal um dem Wasser einen Besuch abzustatten, aber mehr würde das Leben im alten Revier nicht bereithalten. Es stimmte die alte Wölfin traurig auf die letzten Tage aus der Heimat vertrieben zu werden, doch wie schon immer konnte sie rein gar nichts dagegen tun. Leise seufzend sah sie ihrer Enkelin nach die so voller Elan einen Pfad weiter nach unten suchte. Ja, dieses Tal schien vieles neues bereitzuhalten und ihr Gefühl wisperte ihr leise zu, dass an diesem Ort alles gut werden würde. Es beruhigte sie und gab ihr gleichzeitig genug Kraft Anjali zu folgen. Es würde alles gut werden.
Der schmale Pfad dem Anjali folgte verlief nicht gleich nach unten, sondern zog einen weichen Bogen in Richtung eines Wasserrauschens. Wenn sie Rauschen folgten, kamen sie nach einigen Momenten an einen großen Wasserfall. Im Schein der Sonne tanzten immer wieder regenbogenfarbene Tropfen durch die Luft und stürzten sich dann in die Tiefe. Es war ein wundervoller Anblick und zumindest Husky war völlig begeistert. Wärme durchströmte sie und neuer Schwung rauschte durch sie hindurch. Mit geschmeidigen Sätzen folgte sie ihrer Enkelin und genoß einfach die Aussicht nach unten.
Valkea
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Fr Dez 23, 2011 1:24 pm
Valkea lauschte den Erwachsenen, die um sie rum standen und sich unterhielten. Sie sprachen von kämpfen, und trotz des zarten Alters konnte sie sich vorstellen, was dieses Wort bedeutete. Sie hatten auch kämpfen müssen, um bis hierher zu gelangen, allerdings nur mit der Unwegsamkeit des Weges und vor allem mit sich selbst. Es war anstrengend und auszährend gewesen, aber sie hatten ja gesiegt. Umso euphorischer stimmte diese Erkenntnis die junge Wölfin, als sie näher zu der Truppe um Sivan und Strimph tappte und sich ein wenig in Pose warf.
"Wir kämpfen seit wir losgegangen sind, also warum sollten wir jetzt auf einmal verlieren?"
Sie wusste nicht ob dieser Kommenatr in irgendeiner Weise angebracht war, aber sie wollte unbedingt was sagen. Unheimlich gespannt, wie es weiter gehen mochte, blickte sie ab und an zu den Leitwölfen, die ja dem Pfad hinunter folgten. Doch sie blieb lieber bei der Gruppe hier, damit sie doch den Schutz der Großen genoss wärend sie sich den Fremden näherten.
Kjartan
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Fr Dez 23, 2011 1:32 pm
Kjartan hatte sich auf den Weg gemacht, als das fremde Heulen erklungen war. Er wollte wissen, wer sich da an der Grenze ihres Revieres befand. Der junge Wolf fand es spannend, noch nie in seinem Leben hatten sich Wanderer in das Revier des Regenbogenflusses verirrt. Und nun sollte ein ganzes Rudel samt Welpen auf ihn warten, wovon Kjartan selbstverständlich noch nichts ahnte. Trotzdem, die Vorfreude war groß. Neugierig die Nase vorausgestreckt trabte er leichtpfotig und wie selbstverständlich den Pfad entlang, bis die Witterungen der Leitwölfe näherkamen. Kjartan hielt mitten auf dem Weg inne. Der bunt gefärbte Rüde hielt die Rute seinem Rang als niedrigstes Familienmitglied entsprechend, die Ohren gespitzt und den Blick gespannt auf die Ankömmlinge gerichtet. Sie kämen nicht an ihm vorbei, ohne ihn nicht zu bemerken.
Seine Augen wurden größer, als er die Menge an Wölfen sah. Nicht nur die Halbwüchsigen erregten seine Aufmerksamkeit, auch die vielen Artgenossen. Er kannte nur das winzige Rudel, das eigentlich nur aus seiner Familie bestand. Aufgeregt zuckte die Rute, als sein Blick die Vorhut erfasste und er ihnen abwartend entgegen sah. Der Haltung zu urteilen nach, kamen da gleich Mal die diversen Alphas und Betas, ehe der Rest des Rudels diesen folgte. Was für ein Anblick.
Duncan
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Fr Dez 23, 2011 2:11 pm
Wie ein Schatten hatte sich der weiße Rüde aufgemacht nachdem er dem fremden Rudel geantwortet hatte. Er war sich sicher, dass Kjartan längst unterwegs war und man konnte seinen Bruder ja nicht alleine in die Gefahr laufen lassen. Schon rasch entdeckte er seinen Bruder und trat langsam an seine Seite. Seine Haltung war gänzlich anders, als die seines Bruders. Die Rute war erhoben, nicht so hoch wie die seines Vaters aber immernoch deutlich zeigend das er nicht der rangniedrigste Wolf des Rudels war. Kurz schob er den Fang in Kjartans Fell am Hals, dann richtete sich sein Blick wieder nach vorne.
Es war ein großes Rudel was da vor ihnen war, ihre Witterung reichte alt, nach jünger und schließlich ganz jung. Hatten sie etwa Welpen dabei? Sein Fell sträubte sich leicht. Wie konnte man Welpen durch diese Schlucht laufen? Er brummte leise. Sicher hatten sie ihre Gründe gehabt.
"Ein so großes Rudel..."
murmelte er leise und wartete einfach ab was nun geschah.
Kjartan
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Fr Dez 23, 2011 2:17 pm
Der junge Rüde hatte seinen Bruder hinter sich gehört, schließlich war er davon ausgegangen, dass Duncan ihn nicht alleine das Rudel begrüßen gehen lassen würde. So wunderte ihn das Erscheinen des älteren Weißen ganz und garnicht. Er erwiederte knapp die Geste, doch seine Neugierde lag völlig auf dem Anblick der Wölfe, die sich da näherten.
"Wahnsinn wieviele das sind.. und verschiedenen Alters, würd ich meinen. Die da vorne scheinen die Chefs zu sein, was meinst du?"
Natürlich sprach Kjartan gedämpft. Nein, eigentlich tuschelte er, wie in den Zeiten als man dem älteren Bruder etwas zuraunte was die Eltern nicht mitbekommen sollten. Solange waren die noch garnicht her, und so konnte der Wolf das noch sehr gut, tuscheln. Gespannt was sein Bruder zu seiner Feststellung meinen würde, lauschte er mit einem Ohr zu dem Weißen, mit dem andren Ohr zu den Wölfen.
Amico Spielleitung
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Fr Dez 23, 2011 2:21 pm
Amicos Blick erfasste die beiden Wölfe, die sich auf den Pfad gestellt hatten. Ein Bunter und ein Weißer, so vertraut wie sie miteinander waren konnten sie gut Freunde oder gar Geschwister sein. Seine Erfahrung sagte ihm, das er es sich um sehr junge Wölfe handelte. Warum sandte man sie voraus? Womöglich hatten sie keine älteren Wölfe..? Die Gedanken drehten sich, doch Amico konnte grade so verhindern, dass er seine Rute zum Alpha hob und sich vorstellte - es oblag Blizzard. Der Altwolf stand seinem Alpha nur zur Seite, Einigkeit demonstrierend. Auch wenn es ihm einmal mehr gegen den Strich ging. Er schluckte die Wut über sich selbst herunter und beobachtete die tuschelnden Wölfe.
"Sie wirken vertraut. Aber sehr jung. Wer weiß was da noch auf uns zukommt.."
Die Worte gingen an seine Schwester Lira, deren Schnauze er dicht neben seiner Flanke wahrgenommen hatte. Die Beta hatte sich -deutlich ihren Rang zeigend- herangewagt und nahm die Wölfe nun auch in Augenschein. Ihr knappes nicken reichte ihm, um zu wissen das sie seine Ansicht teilte. Wenn Amico sich ihr Verhalten so ansah, schloss er es mochte sich um Brüder handeln. Denn so wie die beiden, ging er ja mit Lira auch um.
Schatten
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Fr Dez 23, 2011 3:03 pm
Obwohl alles in ihr danach schrie neben Amico an die Spitze des Rudels zu laufen, blieb sie zurück und beobachtete das ganze nur aufmerksam. Es würde nichts bringen Lira nun gegen sich aufzubringen, schon gar nicht wenn Husky nicht anwesend war und auf das Rudel vertraute. Sie sah zu Strimph und Yamaris, ein Blick der deutlich sagte das sie nun die Welpen noch mehr schützen musste als sonst. Ihr Blick blieb kurz an Aris, dann an Sivan hängen, ehe sie ihnen leise zu wuffte. Man wusste nie ob die Wölfe gut oder böse waren. Und egal wie groß ihr Rudel sonst noch war, die Welpen brauchten mehr Schutz als sie alle. Wieso sie so instinktiv die "Truppen" zu versammeln schien, wusste sie nicht aber sie dachte auch gar nicht groß darüber nach.
Lira
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Fr Feb 10, 2012 9:31 am
Lira hatte sich zu ihrem Bruder begeben und zeigte ihren rang als Beta-Fähe des Rudels. Dennoch mühte sie sich damit ab, nicht zu streng und darauf bestehend zu wirken, immerhin waren sie die Gäste die um Einlass ins revier baten. Das Empfangskommitee in Form zwei recht junger Rüden wurde genau in Augenschein genommen. Weiß wie sie selbst war, blieb ihr Blick klänger auf Duncan hängen, der eine sehr gleiche Farbe trug. Der Wolf neben ihm war dagegen bunt, ein wenig wie ihr Bruder Amico. Eine sehr intressante Begebenheit, doch das Schmunzeln darüber behielt sie für sich.
Da hast du recht.ö.. sie erinner mich an jemanden...",
fügte sie ihrer Besttätigung leise hinzu und Amico erkannte nun, was sie meinte und blickte sie kurz vielsagend an. Geschwister wussten eben, was sie sich sagen wollten, auch ohne große Worte. Dennoch, hier ging es ums Rudels. Da Blizzard erst einmal nur Präsenz zeigen wollte wie es schien, nahm sich Lira ein Herz und trat den beiden fremden Rüden entgegen.
"Meine Grüße, ich bin Lira, Betafähe der Wolves of Black Seasons. Mein Rudel wurde aus seinem Stammrevier durch eine Wasserflut vertrieben, wir sind lange durch die Schlucht gewandert und suchen einen Platz, um zu rasten. Wir haben sehr junge Wölfe dabei, die das noch nicht kennen so viel zu laufen. Dürften wir uns bei euch ein wenig erholen, ehe wir weiterziehen und ein neues Revier für uns suchen?"
Erstaunlich gut beherscht sprach die Weiße zu Duncan und Kjartan. Sie waren wohl kaum die Rudelführer, doch sie empfingen sie eben nunmal hier und so musste man ihnen vortragen, was der Begehr dieses Aufmarsches war.
Anjali
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht So März 18, 2012 10:13 am
Ungeduldig folgte sie dem sich schlängenden Pfad. Anjali konnte es gar nicht erwarten zu sehen, was da unten war. Dieses Rauschen. Doch es dauerte nicht zu lang, da entdeckte sie schon was das Rauschen verursachte. Ein Wasserfall! Ein herrlich, frischer Wasserfall. Und er hatte buntes Wasser. Sowas hatte die Jungwölfin noch nie gesehen und war wie erstarrt stehen geblieben.
"Oma guck!", hauchte sie begeistert. Es sah einfach zu toll aus! "Wir müssen da runter. Ich will ins Wasser! Komm schnell!" Die junge Wölfin winselte begeistert und wollte immer weiter runter. Sie wollte schwimmen und das Nass genießen. Schon seltsam, wenn man gerade erst vom Wasser floh. "Meinst du da unten ist das Wasser ganz bunt?", wollte sie von Husky wissen. Ihre Oma wusste alles, also würde sie ihr auch auf diese Frage eine Antwort geben können.
Sivan
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Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht So März 18, 2012 10:33 am
Sivan hörte den Ausruf von Strimph. Ja, Kämpfen. Doch sie konnte und wollte nichts dazu sagen, sondern blickte ihn nur stumm an. Bis Valkea meinte, dass sie doch schon die ganze Zeit kämpften.
"Wir werden auch nicht verlieren. Da wir alle zusammen sind, ist uns keiner gewachsen.", meinte sie freundlich und stupste Valkea sanft an.
Doch nach kurzer Zeit des Weitergehens, entdeckten sie schon zwei Wölfe. Zwei Rüden und Sivan blieb weit hinter dem Alpha und den älteren Wölfen stehen. Blieb nah an den Welpen und zog Valkea leicht mit den Zähnen zurück. Ein Nicken galt Schatten. Ja, sie mussten nun zurück bleiben und erstmal das Reden den anderen überlassen. Mal abgesehen davon, das Sivan sowieso kaum sich auch nur in die Position wagen würde für ein Rudel zu sprechen.
Während Lira sprach und ihre Lage erklärte, behielt Sivan die Welpen instinktiv im Auge. Kael und Sam machten ihr da weniger Sorgen. Die zwei waren erschöpft und blieben so oder so meist in der Nähe. Blue war dagegen schon abenteuerlustiger, doch auch klüger dass er nun bei ihnen bleiben würde. Valkea musste man eher im Auge behalten...
May
Anzahl der Beiträge : 11 Anmeldedatum : 27.09.11 Alter : 37 Ort : Potsdam
Thema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht Mi März 21, 2012 8:16 pm
May hatte kaum bemerkt dass sich Strimph der Welpentruppe und damit auch ihr und Sivan näherte. Sie sagte ebenfalls nichts weiter zu ihrem Kommentar übers Kämpfen sondern grinste den Rüden nur kurz an.
Wenig später standen sie vor den fremden Rüden. Neugierig betrachtete sie die Fremden. Sivan schien sich wieder um die Jungen zu kümmern, also veränderte die Bunte ihre Position so, dass sie den Welpen den Weg nach vorn versperrte- oder auch den Fremden den Weg zu den Welpen. Ihre Haltung verriet nichts über ihre Gedanken, geduldig wartete sie auf eine Antwort der beiden.