Tandrasch - Betarüde

Tandrasch



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Geschlecht: Rüde

Alter: 8 Jahre

Rasse: Timberwolf

Rang: Beta

Gefährtin: Lira :love:

Nachkommen

~ Wurf I ~

Latino (Rüde)
Nessahja (Fähe ~ verstorben)

~ Wurf II ~
Ranea (Fähe)
Simba (Rüde)



Herkunft

Eltern: White-Jack (m) x Discha (f)

Geschwister: Tosca (f), Taifun (m), Taiga (f)

Herkunft: Das Tal am Fusse des Berges Whitestone

Geburtsrudel: Whitestone-Rudel


Aussehen


Statur: Grosser, muskulöser Rüde

Schulterhöhe: 87 cm

Gewicht: 48 kg

Fellfarbe: grau-braun, auf dem Rücken fast schwarz an den Beinen immer heller fast ins hellgrau-beige.

Augenfarbe: Ausdrucksvolle grün-braune Augen.



Charakter

Ein sinnlicher Rüde mit einem wachen, kühlen Verstand, voller Gefühle, der zuerst lieber zuhört bevor er selber spricht. Er ist ein mutiger, ruhiger und besonnener Wolf, der aber schon mal wild werden kann wenn etwas, das ihm teuer ist bedroht wird. Wer sein Vertrauen hat, der kann auf seine Loyalität setzen. Überzeugt ihn etwas nicht so hinterfragt er es jedoch und fordert von seinem Gegenüber klare Argumente. Er hat die Sonne im Herzen, ist meist positiv eingestellt und liebt das Leben selbst.

Stärken
Guter Zuhörer
Loyal
Einfallsreich
Glaubt an das Gute in jedem Wolf

Schwächen
Verletzbar
Träumer
Ist nicht gerne völlig allein
Skeptik




Geschichte

Der grosse Rüde streckte sich auf dem von der Abendsonne gewärmten Felsen und schaute auf das glitzernde Wasser des Flusses der die südliche Grenze seines heimatlichen Reviers bildete. Wie oft hatte er hier gelegen, diese innere Sehnsucht gespürt und davon geträumt was sein könnte. Im letzen Jahr ist aus dem aufgeweckten Jungwolf ein besonnener, starker Rüde geworden. Nicht nur körperlich auch seine Seele und seine Erfahrungen haben sich in diesen Monaten entwickelt.
Morgen früh würde er den ersten Schritt wagen um seine Träume zu erfüllen. Doch zuvor hatte er noch etwas zu erledigen. Er musste sich seiner Vergangenheit stellen und mit ihr abschliessen. Denn wenn er morgen diesen Fluss überqueren würde wollte er keine wenn oder dann Gedanken mit sich nehmen. Er wollte ein neues Leben beginnen, er wollte mit der Vergangenheit seinen Frieden schliessen und offen sein für alles was Wulf für ihn auf dem seinem Weg zu seinen Träumen ausgedacht hatte. Denn ein Wolf musste immer mit reinem Herzen daran denken können woher er kommt, damit er schätzen kann wo sein Weg ihn hinführt. Er legte den Kopf auf seine Vorderpfoten und dachte an seine Welpenzeit, an eine Wölfin und an eine Liebe die keine Zukunft hatte - oder hatte er einfach nicht mehr die Kraft daran zu glauben?

Tandrasch wuchs im Tal am Fusse des Berges Whitestone auf. Er war einer der beiden Rüden eines Viererwurfes. Seine Eltern waren die Alphas dieses kleinen Rudels und hatten ihre Aufgabe gut im Griff. Sie liessen ihren Welpen alles zuteil werden, was Welpen brauchen um zufrieden und glücklich aufzuwachsen.
Tandrasch hatte aber das Gefühl dass sein Leben erst viel später begann. Denn bis dahin unterschied es sich wohl kaum merklich von jenem vieler anderer Rüden. Danach jedoch wurde alles anders und prägte die Seele des Rüden entscheidend. Auf einem der Jagdausflüge des Rudels überschritt er unbemerkt die Grenze zum Nachbarsrudel und traf auf eine einzigartige Wölfin, Ahkaila die Alphawölfin, die allzu bald auch die Alphawölfin seines Herzens wurde. Er spürte heute noch die lodernde Glut in seiner Brust wenn er an den Augenblick dachte wo sich ihre Blicke zum erstenmal streiften. Es folgten süsse Wochen heimlicher Liebe an der Grenze der Reviere und der Augenblick wo sich seine Liebste dazu entschloss ihr Rudel zu verlassen und sich im Whitestonevalley niederzulassen. Es war die schönsten Tage in Tandrasch's Leben. Er hatte nie an die wahre Liebe geglaubt und nun erlebte er ihre tiefe und stärke so wahrhaftig, so innig so..... Vielleicht waren es gerade diese tiefen Gefühle die ihn die Gewitterwolken am Himmel ihrer Gefährtenschaft nicht erkennen liess, vielleicht hatte er ja insgeheim gespürt, dass sie sich immer mehr von ihm zurückzog und doch traf es ihn wie ein plötzlicher Schneesturm als sie ihm in jener Nacht in die Augen sah und ihm eröffnete dass sie zurück gehen würde. In jener Nacht starb ein Teil von Tandrasch's Herz.
Nur ein Wolf dessen Herz schon einmal gebrochen wurde kann nachvollziehen durch welche dunklen Pfande Tandrasch in jenen Monaten nach dieser Nacht gegangen war. Immer nährte er sein Herz mit der Hoffnung dass Ahkaila wieder kommen würde, dass all die Gefühle nicht gegen den Verstand verlieren konnten und dass irgendeinmal....

Doch irgendeinmal war längst vorbei und Tandrasch hatte sich geschworen die - wie er sie nannte - dummen törrichten Gedanken von wenn und dann für immer wegzuschieben und endlich zu leben. Man sollte nie was mit der Alphawölfin anfangen wenn man nicht der Alpha war...
Das Whitestonerudel vermochte ihn nicht mehr zu halten. Er spürte genau dass er aus seiner Rolle herausgewachsen war, dass er mehr wollte und dass das was er sich ersehnte nicht hier zu finden war.

Morgen würde er also losziehen auf der Suche nach den Träumen die jeder Rüde hegt: nach einem neuen Rudel, einem Revier das er ehren und verteidigen konnte und vielleicht nach einer Wölfin die neben ihm einschlafen würde, deren warmer Körper auch noch am anderen Morgen neben ihm liegen würde...

Abrupt schnellte der Rüde auf dem Felsen auf und schüttelte sich. Fast also ob er zu weit in die Vergangenheit vorgedrungen wäre und sie nun von ihm abschütteln müsste. Sein Blick schweifte hinauf in den Himmel wo der grosse Bär zu sehen war. Diese Sternbild hatte ihm immer Glück bebracht. Er hoffte es würde auch seine Suche unter ein glückliches Licht stellen.... Mit dem ersten Sonnenstrahl setzte Tandrasch seine Pfote in das Wasser des Flusses und brach auf in eine unbestimmte Zukunft während er sich selbst Mut zusprach und still für sich dachte' Jeder Weg und sei er noch so weit beginnt mit dem ersten Schritt'...

Mittlerweile waren zwei Sommer ins Land gegangen und der einstige Wanderer ist sesshaft geworden. Als er die Reviergrenzen der Wolves of black Seasons überschritt, fand er sein Schicksal, welches in der Gestalt einer weissen Fähe vor ihm stand. Lira, die Beta-Wölfin, die alsbald Alpha-Wölfin seines Herzens wurde. Sie war sein Grund zu bleiben, sein Grund dieses Rudel genau so lieben zu lernen wie sie es liebte. Die Ranzzeit kam und ging und Tandylein wurde zum ersten mal in seinem Leben Vater. Zwei der - wie es ihm schien - schönsten Welpen, die Wulfin je der Wolfheit schenkte. Leider verstarb seine kleine Tochter früh, was dem Rüden noch heute zu schaffen macht, obwohl er nie ein Wort darüber verliert. Liras Krankheit im letzten Jahr hatte Tandrasch des öfteren besorgt um seine Gefährtin herumwuseln lassen, doch mittlerweile scheint alles wieder im Lot zu sein. Sohnemann Latino gedeiht prächtig und die nächste Ranzzeit steht auch wieder an....