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 [2.] Die Welt hinter der Schlucht

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BeitragThema: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Okt 08, 2011 6:47 pm

[2.] Die Welt hinter der Schlucht

3 Tage waren die Wölfe unterwegs, die Schlucht zog sich in weiten Bögen durch das Land und teilte es fast gleichmäßig auf. Die Späher suchten den einfachsten Weg für das Rudel heraus, doch es war immer noch beschwerlich. Vorallem die Welpen und die alten Wölfe des Rudels bekamen es zu spüren, der Auf- und Abstieg in der Schlucht zehrte an den Kräften und die kurzen Pausen halfen nicht viel um dies zu verbessern.
Langsam machte sich auch Hunger unter den Wölfen breit. Wasser plätscherte zwar immer neben ihnen her, doch ausreichend Beute gab es hier zwischen den schmalen Felswänden nicht. Unmut machte sich breit und doch hielten sie zusammen. Sie waren in großen Teilen Familie, vielleicht half dies auch dem Durchhalten.

Nach drei Tagen öffneten sich die Wände der Schlucht vor den Wölfen. Der Spähtrupp war unterdessen wieder beim Rudel angelangt. Licht überflutete das sonst so schattige Flüsschen und eröffnete den Wölfen einen wundervollen Ausblick auf die restliche Schlucht, Felsen und den Fluss der seltsam zu schimmern schien.
Würden sie aufmerksam werden, so würden sie rasch feststellen dass es deutliche Spuren und Markierungen von Wölfen gab. Ob sie hier überhaupt willkommen waren?

So kamen die Wolves of black Seasons in die Welt hinter der Schlucht.

[2.] Die Welt hinter der Schlucht 5072511643396c0cc83f

SL-Infos:

Spähtrupp und Rudel sind wieder zusammen.
Husky und Anjali sind noch immer nicht beim Rudel.
Deutliche Duftspuren von anderen Wölfen.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Okt 08, 2011 6:50 pm

Amico hatte es nicht schlecht gefunden, auf Wanderung zu sein. Tatsächlich war es einmal sehr spannend gewesen, etwas anderes zu sehen als das alt bekannte Revier. Nichtsdestotrotz hatte der lange, beschwerliche Weg ihn an seine körperlichen Grenzen gebracht, umso erfreuter wurde sein Gemüt, als sich ein Ende abzeichnete. Die Späher waren zu sehen, das Rudel hatte sie hier endlich eingeholt. Kurz begrüßte er Lira und Jeremy, dann glitt sein Blick über das Land am Ende der Schlucht. Auch die Witterung nach fremden Wölfen entging dem alten Rüden nicht, wobei augenscheinlich nicht viele Wölfe dem Revier hier angehören durften. Doch es war nicht mehr an ihm, um Einlass für das Rudel zu bitten. Sein Blick wanderte weiter zu den Rudelwölfen, sie waren hungrig und müde wie er. Die Welpen waren sicher auch ganz glücklich, nicht mehr Pfote vor Pfote setzen zu müssen. Häufige Pausen hatte es bedarft, damit sie überhaupt vorwärts gekommen waren.

"Denkst du die Eigner dieses Reviers werden uns Einlass und Stärkungen gewähren? Schließlich sind wir eine Bedrohung für sie. Selbst wenn wir im Moment etwas ersatzgeschwächt sind, sobald wir etwas Kräfte gesammelt haben, könnten wir das Land sicher leicht einnehmen. Den Witterungen nach leben hier nicht viele Wölfe."

Sein fragender, sehr ernster Blick haftete auf Lira. Aber auch die andren Umstehenden waren herzlich zu Wortspenden eingeladen.


Lira hatte mit den andren Spähern auf das Rudel gewartet. Ihr waren relativ ähnliche Gedanken durch den Kopf gegangen wie ihrem Bruder Amico. Zudem gesellten sich bei ihr noch Vermutungen dazu, was die Wölfe denken mochten, die sie eher als Gäste begleitet hatten, und was aus dem alten Revier wohl geworden war. So viele sworglose Jahre, ihre Probleme in den vergangenen Jahren waren Kinkerlitzchen gewesen gegen das hier. Nur der tragische Tod der beiden Jung-Halbwölfen war vergleichbar schlimm - und natürlich der von Riniri.

"Eine berechtigte Frage. Aber letzten Endes sollten wir unsere Stärke nutzen. Wir brauchen Beute und einen Ruheplatz, und hier ist die erste sinnvolle Möglicheit seit wir die Schlucht betreten haben, Amico. Möglicherweise lassen die hier ansässigen Wölfe ja mit sich reden, und wer weiß wieviele es wirklich sind. Es muss ja kein Krieg ausbrechen, schon der Welpen wegen wäre das dumm."


Valkea war zwar Wurfälteste, hielt sich für die Tollste und war auch wirklich sehr ausdauernd für einen Welpen ihres Alters, doch die drei Tage Gewaltmarsch hatten jede Energie aus den übergroßen Pfötchen gezogen. Sie konnte nun nachempfinden wie sich Schnee in der prallen Sonne fühlte (dumm nur, das sie Schnee noch garnicht kannte), sie wollte nur noch umfallen und schlafen, schlafen, schlafen. Nicht selten hatte sie auf der Reise gemault und sich beschwert, gebracht hatte es leider nichts. Keiner hatte die Extrawürste der kleinen Prinzessin für voll genommen, was einigen Wölfen eine Weile ignoriert werden eingebracht hatte. Vermutlich war dies jedoch keine Strafe für diese Wölfe gewesen, vielmehr ein Segen. Nun aber erblickte sie die Späher, und damit ein Licht am Ende des Tunnels.

"Sind wir endlich daaaaaaa?"

Egal wer die jammernde Frage hörte - sie war gefälligst zu beantworten, und zwar hurtig und wahrheitsgemäß! Valkea hatte die Faxen der Erwachsenen dicke, immer das Gelaufe und diese Geschichte mit dem ollen Wasser. Es reichte ihr. Sie wollte jetzt und sofort ihre Ruhe!
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Okt 08, 2011 6:51 pm

SL:
Braan und Kolja waren in den kurzen Momenten in denen der Spähtrupp gewartet hatte, davon gelaufen. Nur kurze Worte des Abschieds hatten sie gefunden, vielleicht ein schlechter Vorgeschmack auf das was noch kommen mochte.

Der Leitwolf sah zögerlich zu Amico, er war sich unsicher- denn auch wenn dieser Wanderschaft womöglich seinen Rang stärkte, so wusste er dennoch nicht genau was zu tun war. Niemals waren sie außerhalb ihres Revieres gewesen, niemals hatten sie um Asyl bitten müssen. Müde sah er aus, der Schneesturm, dann hob er den Fang und heulte ein warmes Heulen ins Revier hinein- die Bitte um eine Rast und die Ankündigung eines ganzen Rudels schwang in seinem Heulen deutlich mit. Nun konnte man nur hoffen das sie freundlich waren, diese Wölfe.


Samuel
Stolpernd kam er direkt hinter seiner Mutter zu stehen. War das hier ihre neue Heimat? War das hier das Ende der Reise? Der kleine helle Wolf bezweifelte es und lehnte sich dann an Strimph der neben ihm zu stehen gekommen war. Sein Papa. Niemand anders würde diesen Platz einnehmen können. Sanft lächelte er und schloss dann die Augen um besser lauschen zu können.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Okt 08, 2011 6:53 pm

Langsam trat sie an die Seite ihres Gefährtens. Ihr Blick schweifte über das Ende der Schlucht und ein wenig staunte sie nun doch. Dennoch konnte sie sich dem Gefühl nicht erwehren, dass es noch nicht das Ende der Reise war. Sie glaubte kaum, dass ein ansässiges Rudel eine so große Gemeinschaft aufnehmen würde- zumindest nicht auf Dauer.

Langsam drehte sie den Kopf und sah zu Strimph, Yamaris und deren Welpen. Ein seltsames Gespann, aber vielleicht hielt das Ganze ja auf Dauer. Hauptsache sie hielten alle zusammen, sie waren doch eine Familie. Auch wenn sie langsam geschrumpft waren, denn die graue Wölfin konnte nirgends Braan und Kolja ausmachen. Sie waren wirklich nur noch Familie, eine Familie deren Fortbestand gefährdet war. Leise winselnd schob sie sich an Amico heran und legte den Kopf sacht auf seinen Rücken.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Okt 08, 2011 6:54 pm

Es waren ruhige Tage gewesen in denen Husky mit Anjali dahin gewandert war. Der schmale Pfad hinter der Welpenhöhle hatte sie immer tiefer ins Gebirge geführt und schließlich waren es nur noch schmale Wege gewesen, denen man folgen konnte. Aus der Ferne konnten sie immer wieder Gemsen beobachten, doch Beute machen war in dieser unfreundlichen Umgebung kaum möglich.
Obwohl Husky schon viele Sommer auf dem Rücken trug, schien ihr die Wanderung gut zu gefallen. Natürlich zehrte sie an ihren Kräften doch sie genoß die Ruhe und die Herausforderung. Oft liefen sie schweigend hintereinander her, manchmal redeten sie über alles was ihnen in den Sinn kam- und doch schafften sie Meile um Meile und das alles ohne Hektik und ohne Verpflichtung.
In früheren Tagen war Husky unruhig geworden wenn sie so fern des Rudels gewesen war, doch nun war es anders- noch immer fühlte sie die Wölfe, jeden einzelnen von ihnen. Sie spürte auch, dass Braan und Kolja sich entfernten und nicht zurückkehrten. Doch Husky schwieg. Es gab Hoffnung für ihr Rudel und sie würden sicher ein Zuhause finden an dem sie bleiben konnten. Ihr Weg blieb nordwestlich durch das Gebirge und nach fast 3 Tagen senkten sich die imposanten Berge und der Blick wurde auf ein imposantes Tal frei. Völlig anders als das Ende der Schlucht das das Rudel sah.


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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySo Okt 09, 2011 1:07 pm

Strimph hatte sich während der nicht eben kurz wirkenden Wanderung einerseits merklich zurückgehalten, sich aber andererseits um die verbliebenen Welpen aber auch Yamaris bemüht. Allein schon, um der rötlichen ein wenig Arbeit abzunehmen und vielleicht ein wenig von ihrer Last mitzutragen; schließlich hieß es ja, dass geteiltes Leid irgendwie ja dann doch halbes Leid war. Nur leider traf der ach so kluge Spruch nicht immer zu, beziehungsweise nicht in jeder Situation; dies war eine davon. Aber die beiden meisterten die Situation gar nicht so schlecht, wie man hätte meinen wollen wenn man die ersten Wochen nach ihrem Zusammentreffen in Betracht zog.

Gejagt wurde ohnehin wenig, so dass er seine deutlich verbesserten Fähigkeiten – zu irgendetwas musste man die freie Zeit zuvor ja nutzen – noch nicht unter Beweis hatte stellen können. Aber die Gelegenheit dazu und zu anderen „Zeigungen“ würde sicherlich bald kommen, daran konnte eigentlich kaum ein begründeter Zweifel bestehen. Denn wenn er die Nase senkte und wieder hob, hatte er immer wieder den gleichen Gedanken: Die Konfrontation mit anderen Wölfen. Wo auch immer die herkommen mochten; je weiter man fortschritt, umso prägnanter wurden die Witterungen die die Rüdennase einzufangen imstande war, ob Strimph das nun wollte oder nicht.

„Sowas...“

murmelte der Große in den kaum vorhandenen Bart, behielt ein Auge auf den Welpen und sah sich auch nach der Welpenmutter um, nur für den Fall dass man gezwungen sein würde, enger zusammenzurücken. Probleme damit hatte er ja bekanntlich nur am Anfang gehabt, mittlerweile hatte sich die restliche Scheu die er vor den anderen Wölfen gehabt hatte, nahezu komplett in Rauch aufgelöst.

Leichte Sorgen bereiteten dem Rüden die beiden abwesenden Fähen, Husky und Anjali. Hatte sich letztere doch nicht gerade als zugänglich gezeigt in der Zeit in der er sie nun kannte. Huskys Abwesenheit, so sie sich nicht auf der der jungen Fähe begründete, konnte man dagegen ganz locker auch aufs nahezu biblische Alter schieben, das die Graue immerhin schon erreicht hatte. Was Strimph nicht davon abgehalten hatte, auch ihr Respekt zu zollen; jedenfalls solange sie noch vor Ort war. Aber das war im Moment eben nicht der Fall, so dass sicher nicht nur beim Dunklen langsam die Sorge davor wuchs, Husky entweder nie mehr oder aber in eindeutiger Lage wiederzufinden.

Schlussendlich hatte er sich nahe Valkeas und Samuels gehalten – und während der eine sich damit begnügte, sich stumm an ihn zu lehnen und somit zu zeigen, wo sein Platz war, war die andere aufgebracht und Willensfreudig wie eh und je und ließ sich die kleine Nörgelei nicht nehmen. Zumindest mochte es dem großen Rüden so vorkommen, als sei Valkea durch nichts auf der Welt mal so richtig zufriedenzustellen.

„Da. Hoffe ich doch, ja.“

Im nächsten Moment tat es ihm fast schon wieder leid, dass er der Halbstarken keine bessere Auskunft als eben jene hatte geben können. Aber die würde, so wie er sie kannte, eh wieder nachhaken, ob es nicht doch noch eine positive Aussage würde geben können – oder hatte er sich da ausnahmsweise mal getäuscht...?
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyDo Okt 13, 2011 2:58 pm

Die Antwort von Strimph war eindeutig nicht ausreichend für den Wissendurst der jungen Fähe. Doch sie erkannte in seiner Stimme, das auch der Rüde nicht mehr wusste. So reckte sie lieber die Nase in die Luft, um zu witternd. Viele Düfte in der Luft kannte sie. Hier gab es Blumen, Gräser und natürlich der unvberkennbare Duft des Lebenselixiers Wasser, doch gab es auch genug neue Eindrücker, die erforscht werden wollte. Umso verwirrte war Valkea, dass man hier so rumsaß.

"Gehen wir da runter und schauen uns alles an? Wir sind doch sooo lang unterwegs gewesen, und da wär es bestimmt noch schöniger als hier."

Bei allem genauen Schnüffeln, die Markierungen fremder Wölfe waren ihr noch nicht so bewusst in den Sinn gekommen. Aufgeregt rutewedelnd signalisierte die Halbwüchsige ausgeprägten Unternehmerdrang. Selbst die lange Wanderung und der allgegenwärtige Hunger konnte sie nicht daran hindern, das neue refugium in Augen- und Nasenschein nehmen zu wollen. Erwartungsvoll blickte sie ihren Vater an.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyDo Okt 13, 2011 3:04 pm

Als seine Gefährtin sich zu ihm gesellte, brummte der alte Rüde wohlig und wandte seine Aufmerksamkeit ihr zu. Sie war an seiner Seite, obgleich er ein vielfaches an Jahren auf seinem Buckel hatte als sie. Schatten war etwas ganz Besonderes für ihn, ein weiterer Halt im Diesseits für den Wolf, dessen Lebenszeit womöglich bereits gezählt war. Ein sachtes Rutewedeln, eher er sich setzte. Es würde wohl etwas dauern, bis man zu einer Entscheidung zum Wohle des Rudels kommen konnte.. des verbleibenden.

"Es sind eigentlich nicht mehr viele, wieso sollte man uns hier nicht einlassen..."

Es sei denn, dieses Rudel wäre noch kleiner als ihres. Amico schnaufte durch die Nase aus, sich an seine Gefährtin schmiegend. Seine Schwester Lira war mit wittern beschäftigt, und zu seinem Vergnügen schienen die ersten Halbwüchsigen es ihr gleich zu tun. Die Welpen waren eine wertvolle Blutauffrischung für ein Rudel, das bereits sehr miteinander verwandt war. Irgendwarum hielt es kein Wanderer lange aus. Abgesehen von Strimph, der aber eine gewisse Verpflichtung im Herzen trug. Der Altwolf hoffte insgeheim, dass die verbliebenen Wölfe auch wirklich bleiben würden.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySo Okt 23, 2011 7:39 am


Sie genoss es mit ihrer Großmutter zu wandern. Mal hopste Anjali energisch herum, einige Male stolpert - unvorsichtig. Dann wieder zerrte die Müdigkeit an ihren Gliedern, die sie sich jedoch kaum eingestehen wollte. Sie genoss das Gefühl der gespannten Muskeln. Sie wollte immer weiter wandern am liebsten und niemals mehr stehen bleiben.
Ganz schwach wusste oder fühlte sie, dass ihr Rudel nicht weit entfernt war. Das gab ein Gefühl der Sicherheit. Es gab das Gefühl nicht alleine zu sein.
Mit Jeremy war sie an den Grenzen gewandert oder quer durchs Tal. Doch niemals hatte sie das Revier verlassen. Jeremy vielleicht, aber da war Anjali nicht dabei. Es war ihre Heimat und sie hoffte immer noch darauf, eines Tages zurück zu kehren.

Doch als sich die Schlucht vor ihnen öffnete, waren diese Gedanken wie fort gewehnt. Erstaunt blieb die Jungwölfin stehen und sah auf das Tal hinunter, das sich vor ihr und Husky erstreckte.
"Oooh!", war alles was die Graue hervor bringen konnte. Wie erstarrt stand sie da und genoss den Ausblick.

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Sivan

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySo Okt 23, 2011 7:41 am


Sivan war an Wanderungen noch gewöhnt. Zudem war sie noch jung und dynamisch, so dass es kein Wunder war, dass es an ihren Kräften weniger zerrte als von den alten Wölfen oder von den Welpen.
Aber auch ihr zerrte es die ganze Zeit durch zu laufen ohne ausreichend Futter. Sie hatte zwei mal das Revier betreten und einmal alleine verlassen und jedes mal war es durch das Flachland gewesen. Nie war Sivan durch die Schlucht gewandert. Es wunderte sie ein wenig, dass sie nicht den anderen Weg genommen hatten, doch sie hatte Vertrauen in die Wölfe hier. Sie war sich sicher, dass sie alle wussten, wohin sie am besten gehen sollten.
Interessiert wagte sich die Halbwölfin vor und witterte die Gerüche und Düfte, die zu ihr herüber getragen wurden.
Ob sie tatsächlich hier rasten durften? Um der Welpen willen? Es konnte doch keine Wölfe geben, die Welpen fort jagen würden, oder etwa doch?
Ein scheuer Blick zurück zu der kleinen Familie und dann einer zu Schatten und Amico, bevor sie wieder nach vorne sah und lauschte, ob auf Blizzards Ruf jemand antworten würde.






[2.] Die Welt hinter der Schlucht 6j5eok3q

Im Gegensatz zu Valkea, war Kael nicht so unternehmungslustig. Aber auch nicht so erschöpft, wie sein Bruder Samuel. Unschlüssig sah sich der Welpe um und wusste nicht, was er davon halten sollte. Ein fragender Blick wurde an sein geliebtes Brüderchen gerichtet, sowie an Strimph, obwohl er bei beiden wusste, dass sie ihm keine Antwort liefern würde.
Langsam tappte er etwas näher an Sam und lies sich nicht all zu weit neben ihm sinken, nur um seine Nähe zu spüren. Zu seinem Vater hatte er noch keine rechte Bindung, obwohl er fast so viel Zeit in seiner direkten Nähe verbracht hatte, wie der kleinste ihres Wurfes.

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyDi Okt 25, 2011 9:02 am

Wie üblich hatte May sich ein wenig abseits vom Rudel gehalten. Der Marsch durch die Schlucht war zwar anstrengend, im Vergleich zu ihrer bisherigen Reise allerdings nur ein weiteres Stück weg. Sie war so in Gedanken versunken gewesen nach dem Gespräch mit Amico, dass sie glatt vergaß ihm zu antworten. Vielleicht würden sie später nocheinmal darauf zurückkommen...
Nun genoß die Fähe erstmal den Ausblick, nahm die Witterungen auf und gesellte sich schließlich wieder zu Sivan. Die "kleine" schien nicht so erschöpft zu sein wie die meisten anderen. May ließ sich auf die Hinterläufe nieder und schwieg. Sie betrachtete das kleine Rudel und wartete ebenso gespannt wie der Rest auf eine Antwort- so langsam hatte sie wirklich die Schnauze voll vom ewigen umherwandern. Schade nur, dass die beiden Rüden verschwunden waren...
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Okt 29, 2011 9:26 am


Sivan stand ein wenig abseits, vor den anderen, als sich auf einmal jemand zu sich gesellte. Die große Wölfin May, die sie an der Reviergrenze aufgesammelt hatte.
Sie schien immer noch nicht so Recht zum Rudel zu gehören, aber die kleine Halbwölfin war sich sicher, dass es sich irgendwann legen würde. Es war sicherlich imposant, wenn Sivan neben May saß. Mindestens ebenso wie wenn die Kleine neben Jeremy saß. Und wieder würden bald die Welpen sie überragen. Doch noch waren diese ein Stück kleiner, als die Halbwölfin.

"Ich hoffe die Wanderung hat bald ein Ende. Die Welpen halten sicherlich nicht mehr lange durch...", meinte sie leise zu May. Ein Blick auf die vier Welpen bestätigte ihre Gedanken. Zwar hatten sie durch den kleinen Zwischenstopp wieder Energie getankt, aber man sah ihnen die Erschöpfung an.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyFr Nov 04, 2011 11:53 pm

Die Berge endeten nur langsam, doch der Ausblick der sich ihr nun bot war einfach atemberaubend. Die alte Wölfin machte große Augen und sah für einen Moment zu ihrer Enkelin. Ganz offensichtlich war auch sie sehr erstaunt.
Es war wunderschön. Es gab kein anderes Wort dafür. Tief sog sie die klare, kühle Luft ein und bestaunte die Weitläufigkeit der Aussicht. Keine Witterung ihres Rudels drang zu ihr und ebenso fand sie keinen fremden Wolfsgeruch. Für einen Moment schloss sie die Augen, doch nur Anjalis Aura schimmerte fast golden neben ihr. Kein anderer Wolf war zu spüren, anscheinend lag dieses Tal verlassen und einsam hier in der Welt.

"Es ist wunderschön. Wir sollten es erkunden, jeden Winkel absuchen und hoffen das es alles so schön bleibt wie es von hier aussieht.."

Ja, das war zu hoffen. Denn ihr Gefühl verriet ihr, dass es hier weiter gehen würde. Hier an diesem Ort, in diesem Tal. Vielleicht würde auch der Rest des Rudels hierherfinden, ansonsten würden sie wohl zurücklaufen müssen. Doch tief in sich drin wusste sie, dass alles gut werden würde.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Nov 05, 2011 12:19 am

Für einen Moment blendete die Wölfin ihre Umgebung aus und lehnte sich sacht gegen ihren soviel älteren Gefährten. Ihr Kopf blieb auf seine Schultern, dann seufzte sie leise. Wanderungen waren einfach nichts was ihr gefallen wollte. Sie hatte es nie anders gekannt als im Revier der Black Seasons und nun schienen sie heimatlos- und das mit einem Sack voll Welpen.
Langsam straffte sich ihre Haltung wieder und sie wartete darauf das es eine Antwort aus dem fremden Revier gab. Insgeheim hatte sie das Gefühl, dass Amico mit dieser Situation besser umgegangen wäre. Kurz huschte ihr Blick skeptisch zu Blizzard, dann wieder zu Amico. Dennnoch schwieg sie, niemals wäre sie ihrem Bruder in den Rücken gefallen.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Nov 05, 2011 12:22 am

Es dauerte einige Momente. Lange kamen sie den Wölfen vor, doch dann Erklang aus den Tiefen des Reviers eine leise, fast schon zögerliche Antwort. Es war eine kurze Mitteilung das sie das Revier betreten konnten und das hier bereits ein Rudel lebte. Kein Hinweis darauf wieviele Wölfe oder ähnliches.

Blizzard unterdrückte ein erleichtertes Seufzen, dann nickte er seinem Rudel zu.

"Dann wollen wir doch mal sehen...",

ertönte es als er loslief und langsam einem schmalen Pfad folgte, der scheinbar in Richtung des Heulens verlief.


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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyMo Nov 21, 2011 5:24 pm

Ganz untypisch stumm hatte Lira die diversen Gespärche so halb verfolgt, sich aber nirgendwo wirklich einbringen wollen. Die Gruppe um die Welpen war naturgemäß die größte. Und dieser schloss sie sich still an, als es zum Aufbruch ging. Was mochte sie dort unten wohl erwarten? Es roch nach Wasser, aber das musste ja nicht zwangsläufig was gutes sein. Flohen sie nicht eben grade vor diesem so lebensnotwenigen aber auch lebenszerstörenden Element? Lira schüttelte den Kopf und lies den Trupp vorangehen, um sich erstmal hinter ihnen zu halten. Es war an den Alphas, das Rudel im guten Licht zu präsentieren. Und wie sie Amico kannte, würde er da auch vorne mitmischen. Ihr lieber Bruder konnte es eben doch noch nicht ganz sein lassen.

Ihr ging durch den Kopf wie die Antwort gekommen war. Zögerlich, kurz und knapp. Für die Fähe ließ dies auf ein kleineres Rudel schließen, die sich kurz beraten hatten und sich für die Ankunft entschieden hatten. Womöglich hofften sie auf Zuwachs? Oder fürchteten sie eine gewaltsame Übernahme, wenn sie sich nicht gleich fügten? Nach einem riesigen Rudel sah es nicht aus. Die Spuren waren ihr zu wenig deutlich. Natürlich irrte sich auch eine Lira einmal, doch das würde sich ja bald weisen.
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyMo Nov 21, 2011 5:29 pm

Sie waren alle beisammen. Die verbliebenen Welpen - ja sie nannte sie im Gedanken bis heute so, im Gedenken an Riniri, deren Verlust sie bislang noch nicht ganz verarbeitet hatte - und ihre Aufpasser. Sivan, May und sogar die große Beta Lira, die sich ja manchmal recht aufspielte, tummelten sich bei der Familie, nebst den Welpeneltern freilich. Die waren ja nie wegzudenken gewesen von ihrem Wurf, zu Valkeas Leidwesen. Insgeheim zog es sie nämlich auf Entdeckungstour. Spätestens seit der Wanderung war der Jungfähe klar das es so unendlich viel mehr zu erforschen gab als das Revier - pardon, das ehemalige. Ob sie dahin je zurückgehen würde? Im Gegensatz zu Schatten hatte Valkea keine so enge Bindung zu dem alten Revier gehabt, dafür war dort zu viel passiert.

Vielleicht wurde es nun besser. Die Marschtage waren hart und anstrengend gewesen, doch Valkea war davon überzeugt, das nur Fleiss und Schweiss in Massen zum Ziel führen würden: die tollste Wölfin von ganz überall zu werden. Nunja, gewissermaßen berichtigte sie das welpoische Vorhaben im Geiste auf 'vom ganzen Rudel', da Überall wohl doch etwas seeeeeehr groß wäre. Als Bewegung in den Trupp kam, tappste Valkea rutewedelnd los. endlich ging es weiter, genug gerastet. Ihre Pfoten schmerzten nicht mehr, das ging ja wohl Mal garnicht!
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyMo Nov 21, 2011 5:34 pm

Oh, wie gut sie ihn doch kannte. Natürlich konnte es Amico nicht lassen, der Antwort angespannt zu lauschen und sich seine Gedanken darüber zu machen. Sie ließen das Rudel ein, eine sehr angenehme Fügung. Ausgedehnt rasten würde dem Generationen-Rudel bestimmt nicht schaden. Die Altwölfe wie die Welpen waren müde und ausgelaugt, selbst wenn einige das nicht so recht zeigen wollten. Alle mobilisierten die letzten Reserven, auch der ehemalige Alpha. Trotzdem ließ er sich nicht nehmen, Blizzard zustimmend zuzunicken, sich nach den andrenh Wölfen umzudrehen um zufrieden festzustellen, dass selbst die etwas wortkarge May Anschluss hatte. So konnten sie geschlossen zu dem andren Rudel gehen.

Um diese Einigkeit zu demonstrieren, blieb Amico hinter Blizzard, obgleich es ihn manchmal ehrlich wurmte. Früher hätte der Wolf niemals so gedacht, doch heute war er stolz auf seinen Rang, es war ihm sehr schwer gefallen ihn abzutreten. Doch dem Rudel zu liebe würde er dabei bleiben. Den Stolz herunterschluckend war die Rute dem jetztigen Rang entsprechend niedrig getragen. Ein Blick zu Lira, doch er vermutete seine Schwester würde lieber als Nachhut die Fremden beobachten wollen, anstatt sich gleich aufzuplustern. Vielleicht eine nicht so schlechte Idee, dachte er und ging mit Schatten an seiner Seite los ins Ungewisse.


Zuletzt von Amico am Sa Dez 03, 2011 3:54 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyMo Nov 21, 2011 8:41 pm

Nach Sivans Worten musterte auch May die Welpen. Keine Regung ließ erkennen was sie dachte, als ihr Blick von einem zum andern ging und schließlich wieder auf Sivan hängen blieb.

"Na, hauptsache sie sind fit genug um aus dem Weg zu gehen falls wir uns einen Weg freikämpfen müssen."

meinte sie mit einem leichten Grinsen. Immerhin, so lang konnte es ja nicht mehr dauern bis sie sich ausruhen konnte.
Kaum hatte sie den Gedanken zuende gedacht, vernahm sie die Antwort des heimischen Rudels und rappelte sich mit den anderen wieder auf. Sie streckte sich nocheinmal, grinste Sivan an
"Na also, endlich passiert hier was. Auf gehts!"


und nahm wieder ihre Position am Rande der Welpenschar ein, nachdem sie Amico leicht zunickte. Welpen in die Mitte, Kämpfer nach außen. Was sollte da schon schief gehen.....
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Anjali

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Dez 03, 2011 1:47 pm


Anjali nickte. Ja, sie wollte dieses Tal erkunden.
Sie wollte hinunter und all die Gerüche in sich aufnehmen und ihren Duft überall dort unten verbreiten. Es war eine Welt, so neu und entdeckt.
"Kannst du denn mit mir mithalten, Husky?", lachte die Jungwölfin und sprang verspielt nach vorn, bevor sie sich trabend einen Weg nach unten suchte.

Ob sie wohl hier eine neue Heimat finden konnten? Daran wollte die junge Wölfin gar nicht denken.

"Sobald wir hier alles erkundet haben ist das Wasser sicher auch wieder fort und dann gehen wir zurück und alles wird wieder gut.", hechelte sie nebenbei.
Davon war sie überzeugt und die Hoffnung wollte sie sich nicht nehmen lassen.


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Sivan

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptySa Dez 03, 2011 2:03 pm


Es dauerte lange bis sie eine Antwort hörten. Ein wenig zu lange, wie die Halbwölfin fand. Begeistert war das hier ansäßge Rudel verständlicherweise nicht. Aber zumindest durften sie passieren, was schon mal einen guten Anfang bot.
Blizzard gab ihnen den Wink zum Wiederaufbruch und obwohl all das eher sanft und unsicher vonstatten war. Die zögernde Antwort des Rudels. Der leise Befehl des neuen Alpha, schien doch beides das erschöpfte Rudel zu beflügeln, so dass sie den restlichen Weg auf sich nehmen konnten.

Von den übrig gebliebenen Welpen war es Valkea die sofort los stürmte. Irgendwie schien sie die einzige zu sein von den Welpen die noch wirklich Energie hatte. Die sich nie aufhalten ließ. Weder von Gedanken noch von sonst irgendwas. Später würde sie sicherlich eine starke Wölfin werden.
Und obwohl sie nur drei Tage lang gewandert waren und dabei auch kaum was zu Fressen fanden, war Sivan überrascht, wie schnell die jungen Welpen wuchsen. Nicht mehr lange und Valkea wie auch der rest der kleinen Pelzkugeln würden so groß wie sie sein. Und dann dauerte es ebenso nicht mehr lange und sie würden sie ein gutes Stück überragen, so wie der Rest der Wölfe auch.
Doch der Halbwölfin machte es nichts aus. Sie kannte es gar nicht anders.

"Ich denke nicht das wir kämpfen müssen.", meinte sie gelassen als sie die Worte Mays hörten. Doch eher hoffte Sivan dass sie nicht kämpfen mussten. So sicher war sie sich da nie.
Aber wie es im Moment aussah, standen die Chancen gut dass es ein friedliches Treffen werden würde.

Sie nickte und trabbte an der Seite der Welpen weiter.






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Kaum hatten sie sich hingelegt, schon schien es dass sie wieder aufbrechen mussten.
Mühsam erhob sich Kael und schleckte seinem kleinerem Bruder übers Köpfchen.
"Es ist nicht mehr weit. Schaffst du es denn noch?", wollte er leise von Sam wissen und drückte sich sanft an diesen.
Wenn es sein musste würde er auch an seiner Seite so lange warten, bis Samuel sich ausgeruht hat. Sollte das Rudel doch weiter gehen, er würde bei ihm bleiben.

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Strimph

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyDi Dez 13, 2011 10:07 pm

Schöniger. Wenn Valkea etwas besonders konnte, dann war es neue Wortblüten hervorzubringen, eindeutig. Da hatte er absolut keine Chance – und wenn ja, hätte er sie zu ihren Gunsten nicht nutzen wollen.

„Vermutlich.“

erwiderte der Rüde und ließ somit zumindest einen Teil der Valkea'schen Erwartungen unerfüllt. Aber das konnte er ja mit der Zeit noch regulieren – welchen Weg genau man wählen würde, lag schließlich nicht allein in seinen Pfoten. Hier würde – so zumindest sah er das – das Kollektiv entscheiden. Dennoch konnte der Rüde kaum verbergen dass auch ihn der Anblick der neuen, möglichen Heimat durchaus fesselte.

Er warf den Blick ein wenig nach vorn, blieb aber stets in der Nähe der jungen Wölfin und sah sich um. Vor ihm Wölfe, hinter ihm Wölfe, die Antwort die man erhielt zudem keine negative. Damit ließ es sich doch für's erste leben, wie er fand.

Da Yamaris es weiterhin vorzog, sich schweigsam ans Ende der Schlange zu befinden, war es Sivan die er anpeilte, mit der er sich aber bis dato kaum auseinandergesetzt hatte.

„Kämpfen?“

fragte er, da er die kleinen Gespräche der Einzelnen Wölfe ohnehin nur am Rande mitbekommen hatte. Richtig von Valkea entfernt hatte er sich im übrigen nicht, jedenfalls nicht so weit dass sie ihn nicht weiter würde belagern können..
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Aris

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyDo Dez 15, 2011 2:42 pm

Die lange Wanderung mit ungewissem Ziel und die ständige Sorge um das Rudel hatten auch bei Aris ihren Triebut gefordert. Die Fettpölsterchen die Aris wärend der ruhigen Zeit angesammelt hatte waren verschwunden und man sah der Fähe deutlich an, dass es in den letzten Tagen nur Häppchen zu verspeisen gab. Die Gedanken der weißen waren öfter zu ihrem Gefährten gewandelt, der sich wohl oder übel mit dem Verlust seiner Heimat und "seines" Revieres abfinden musste. Leider war es Aris nicht immer möglich gewesen durch diesen Schleier der Gedanken ihres Gefährten zu dringen.

Als endlich das Ende der Schlucht und damit auch ein Ende ihrer Wanderung in Sicht kam und schließlich auch erreicht wurde bot sich ein Bild, wie es die Fähe schon kannte, allerdings war ihr Blick damals ebenfalls von Erschöpfung verzerrt. Die Fläche die vor ihnen lag kam Aris unwirklich vor, fast unheimlich. Das Tal jenseits der Schlucht hatte die Wölfe dort vor vielem abgeschirmt. Hier jedoch fühle sie sich ausgeliefert und ein Gefühl des Beobachtens überkam sie. Auch die Abwesenheit von Husky machte ihr zu schaffen. Was wenn der alten Alpha etwas zustößte?

Das an diesem Ort Wölfe leben verwunderte Aris nicht, schließlich war sie auch außerhalb des Tal geboren, ihre "Heimat" lag noch weiter entfernt, weiter als das Rudel mit den jungen Welpen schaffen konnte. Auf Blizzard Zeichen hin setzte auch sie sich wieder in Bewegung wobei ihre Muskeln sich leicht streubten. Was wohl die fremden Wölfe zu sovielen "Heimatlosen" sagen würde ?
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Blue

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyDo Dez 15, 2011 3:11 pm

Blue hatte wärend der Wanderung nicht viel gesagt aber umso mehr zugehört. Er hatte den ein oder anderen Ausruf der Erschöpfung oder die Geräusche seiner Geschwister im Schlaf gehört. Er selbst war mit seinen Kräften an manchen Tagen weiter gegangen als er es gedacht hatte, das er es jemals schaffen könnte. Der Preis dieser Wanderung waren stramme Muskeln und kein Gram Fett am Körper des Schwarzen. Auch hatte sich das Fell des Minirüden verändert und langsam, zuerst nur an wenigen Stellen, schaute das blaustiche schwarze Fell durch den Babypelz.

Er hatte wärend der Wanderung aufgeben und sterben wollen, einfach am morgen auf das Anstupsen seiner Mutter nicht reagieren und liegen bleiben wollen. Aber er konnte nicht, der Wille zum Leben war in ihm erwacht auch wenn sein Körper vor Anstrennung kam weiter konnte. Natürlich war dieser Wille stark und hatte den Geist und die Gedanken des Kleinen verändert.

Er fürchtete sich nicht vor den fremden Wölfen im neuen Gebiet. Er hing an seinem Leben und er vertraute darauf, das sein Rudel ihn und seine Geschwister verteidigen würden.
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Yamaris

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BeitragThema: Re: [2.] Die Welt hinter der Schlucht   [2.] Die Welt hinter der Schlucht EmptyDo Dez 15, 2011 3:21 pm

Laufen.... immer weiter laufen. Alle Welpen noch da....? Ertrunken...alle ertrunken..... abgestürzt verletzt....

Yamaris war so manchmal aus dem Schlaf wegen diesem und anderer Träume aufgeschreckt um dann leise zu ihren Welpen zu schleichen, den Fang zwischen sie zu schmiegen und tief einzuatmen. Dieser Geruch... und nur dieser Geruch beruhigten die Mutter und sie fand wieder in den Schlaf zurück.

Die Wanderung war der Wölfin erstaunlicherweise fast nichts ausgemacht, jedenfalls spürte sie es nicht. Die ständige Sorge um ihre verbliebenen Welpen nagten an ihr. So manchesmal musste es dem Rest des Rudels übervorsichtig vorgekommen sein, aber Yama wollte nicht noch ein Kind verlieren. Die Zeit der Wanderung gab der Fähe auch die Möglichkeit das ein oder andere zu überdenken. Sie dachte oft daran was wohl nun der Neufang für sie alle bedeutete und ob Strimph und sie wohl eine Zukunft hätten, hier ausserhalb des Revieres....
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